Das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises und die HKL Gummi- und Metallbearbeitungs GmbH rücken näher zusammen, um die Brücke zwischen Arbeitsuchenden und Unternehmen zu schlagen. Kürzlich trafen sich Vertreter beider Seiten, um über potenzielle Arbeitsmöglichkeiten für KJC-Kunden zu diskutieren. Doch es wurde mehr als nur eine Vermittlung besprochen.
Volker Geyer, Produktionsleiter bei HKL, betonte die Bedeutung von Handarbeit trotz moderner Maschinen. „Unser Kerngeschäft umfasst die Herstellung von Formteilen und Gummimetallverbindungen. Trotz Automatisierung sind geschulte Mitarbeiter unerlässlich für die Qualitätsprüfung und -sicherung. Nicht alles lässt sich digitalisieren“, so Geyer.
Diese Betonung von Handarbeit fiel auch den Mitarbeitenden des Kommunalen Job-Centers auf. Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus, betonte die Wichtigkeit von Aufgaben mit Verantwortung für die Integration von Arbeitssuchenden. „Das Gefühl der Wertschätzung ist entscheidend für eine erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt“, sagte sie.
Auch Jessica Martins Moura, Personalverantwortliche bei LY, Mutterunternehmen von HKL, betonte die Bedeutung einer positiven Arbeitsatmosphäre. Durch die Umstellung auf ein Drei-Schicht-System und die Einführung von Gleitzeitmodellen im Bereich Qualitätssicherung habe man die Mitarbeiterbindung gestärkt.
Trotzdem bleibt die Suche nach qualifiziertem Personal eine Herausforderung. Hier kann der Arbeitgeberservice des Kommunalen Job-Centers unterstützen, indem er Unternehmen wie HKL bei der Suche nach geeigneten Kandidaten unterstützt.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Kommunalen Job-Center und Unternehmen wie HKL zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse von Arbeitssuchenden und Unternehmen zusammenzubringen und gleichzeitig die Wertschätzung für traditionelle Handwerkskunst in modernen Produktionsprozessen zu bewahren.